Problembehandlung beim Tiefdruck

Negative Rakelstreifen

In diesem Beitrag erklären wir ihnen, wie es zu Negativen Rakelstreifen im Tiefdruckverfahren kommen kann und wie man sie vermeiden kann.

Negative Rakelstreifen

Unter negativen Rakelstreifen versteht man relativ durchgängige Fehlstellen im bedruckten Bereich, die einzelne Näpfchenreihen betreffen und immer in Drucklaufrichtung vorkommen. Diese Streifen müssen sich nicht zwangsläufig mit der Rakeloszillation bewegen. Oftmals sind Fremdpartikel, die unter der Rakelfase klemmen, dafür verantwortlich. Die Fremdpartikel können dabei für Beschädigungen an der Rakelfase verantwortlich sein, wodurch das saubere "abrakeln" natürlich nicht mehr gegeben ist. Eine weitere Ursache kann eine zu große Menge an Lösungsmitteln sein. 


Die möglichen Ursachen für negative Rakelstreifen sind also begrenzt, wonach sich auch die Lösungsansätze für dieses Problem in Grenzen halten.

Bei negativen Rakelstreifen empfehlen wir Ihnen:

  • Die Farbe auf Verschmutzungen und Fremdpartikel zu prüfen. Wechseln Sie verstopfte Filter und tauschen Sie die Farbe notfalls aus
  • Den Druckzylinder vorsichtig mit feinem Schleifpapier nachzupolieren und den Rakelhalter abzuklappen. Ziehen Sie die Rakelfase mit einem Lappen und Lösemittel ab
  • Den Rakelwinkel zu überprüfen und nachzujustieren
Zudem empfehlen wir Ihnen zur Vorbeugung oder Verbesserung des Problems der negativen Rakelstreifen die Verwendung unserer Rakel TKM CeraPrint und TKM PowerPrint. Zum Filtern der Farbe empfehlen wir Ihnen unseren extra starken TKM Magnet Series 8000.

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